Kuckucksuhren

Beim Auspacken, Aufhängen und In-Gang-Setzen dieser Kuckucksuhr ist folgendes zu beachten:

  1. Die Uhr und alle losen Teile vorsichtig aus dem Karton nehmen. Dabei ist die Uhr nicht an der Schnitzerei, sondern am Dach zu halten (1).
     
  2. Rückwand abnehmen, Entfernen des durch die Tonfeder gezogenen Papiers (4) und der zwei Sicherungsklammern an den Kuckuckspfeifen (3). Rückwand wieder einsetzen und verriegeln. 
     
  3. Schnitzereioberteil soweit erforderlich komplettieren (2a, 2b, 2c) und aufsetzen (2 auf 1). Bei Jagdstücken Mundstück (12) und Becher (13) eindrehen. 
     
  4. Uhr an der für sie bestimmten Stelle der Wand - etwa 2 m über dem Fußboden - senkrecht aufhängen (8). Aufhängestift leicht schräg nach oben und etwa Daumen-breite aus der Wand hervorragen lassen (11).
     
  5. Erst wenn die Uhr an der Wand hängt das Päckchen (7) mit den Ketten an der~ Unter­seite der Uhr öffnen und den durchgezogenen Draht entfernen.
     
  6. Türriegel (5) nach oben drehen 
     
  7. Pendel (9) in Pendelhalter (6) und Gewichte (10) in Kettenhaken einhängen.



Diese Kuckucksuhr enthält ein modernes Rechenschlagwerk, welches - im Gegensatz zu älteren Konstruktionen - automatische Übereinstimmung zwischen Zeigerstellung und Anzahl der Schläge und Rufe bewirkt. Der Minutenzeiger kann durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen beliebig gestellt werden. Beim Einstellen der Zeit sollte etwa 5 Minuten vor der vollen Stunde der Zeiger langsam geführt werden, damit genügend Zeit zur Auslösung des Schlagmechanismus gegeben ist, und die Uhr die richtige Zeit schlagen kann.

Sollte der Kuckucksvogel einmal zur Unzeit unter der Türe erscheinen, z. B. beim vornüberneigen der Uhr, darf er nicht gewaltsam zurückgeschoben werden; man braucht nur die Zeiger bis zur nächsten halben oder vollen Stunde zu drehen, und der Vogel wird nach vollzogenem Rufen von selbst wieder verschwinden.

Die Uhr kann dadurch reguliert werden, dal3 man das Pendelblatt an der Pendelstange etwas nach unten schiebt, wenn sie zu schnell geht. Geht dagegen die Uhr zu langsam, so ist das Pendelblatt etwas nach oben zu schieben.

Sollte eines der Gewichte beim Einhängen an der Kette herunterfallen, dann ist die Kette aus dem Kettenrad gesprungen. Diese können Sie selbst wieder einführen, indem die übrigen Gewichte ganz aufgezogen und dann abgehängt werden. Die Uhr wird nach Abnehmen des Kopfstuckes (2) der Schnitzerei auf den Kopf gestellt und die Kette wieder in das Kettenrad eingespielt.
Keine Gewalt anwenden!

Beim Aufziehen der Uhr sollten zur Schonung der Lager die Gewichte jeweils etwas angehoben werden.